- Momentum News
- Posts
- Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer
Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer
Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Preise für etliche „Packerl“ unter dem Christbaum sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate.
Christkin(d)flation: Geschenke heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer
Typische Weihnachtsgeschenke sind heuer um bis zu 13,4 Prozent teurer als noch vergangenes Weihnachten, wie eine Analyse des Momentum Instituts auf Basis von Daten der Statistik Austria zeigt. Die Preise für etliche „Packerl“ unter dem Christbaum sind deutlich stärker gestiegen als die allgemeine Inflationsrate.
Das Momentum Institut hat typische Weihnachtsgeschenke auf Basis der Deloitte Christmas Survey 2024 ausgewählt und deren Teuerung mit dem Verbraucherpreisindex der Statistik Austria berechnet. Laut Deloitte sind die häufigsten Weihnachtsgeschenke für dieses Jahr Gutscheine (35 Prozent), Spielzeug und Spieleartikel (27 Prozent), Gemeinsame Zeit wie zum Beispiel ein Museumsbesuch (26 Prozent), Bargeld (23 Prozent) und Bücher (18 Prozent) sowie Essen und Trinken (17 Prozent).
Die höchste Preissteigerung zeigen die Daten für Uhren. Sie sind dieses Jahr um 13,4 Prozent teurer als noch 2023 – um knapp sieben Mal so viel wie die allgemeine Inflationsrate. Auch die Preise für Schmuck (8,7 Prozent) und Kameras (6,9 Prozent) sind überdurchschnittlich gestiegen. Für Süßwaren (4,4 Prozent) und Schokolade (4,3 Prozent) stiegen die Preise mehr als doppelt so stark wie die allgemeine Inflationsrate (1,9 Prozent).
Computer hingegen kann man heuer um 7,3 Prozent billiger erstehen als noch vergangenes Jahr. Auch für Fahrräder sank der Preis um 5,2 Prozent. “Zwar liegt die Teuerungsrate aktuell wieder unter dem 2-Prozent-Ziel der Europäischen Zentralbank, doch die Nachwehen der massiven Teuerung der letzten Jahre macht auch vor dem heurigen Weihnachtsfest nicht Halt”, so Leonard Jüngling, Ökonom am Momentum Institut.