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Impfpflicht: Österreich müsste rund 1 Mio. Dosen pro Woche verimpfen
Ab 1. Februar soll in Österreich eine Impfpflicht gelten. Berechnungen des sozialliberalen Thinktanks Momentum Institut zeigen: Um bis Anfang Februar die noch Ungeimpften zu immunisieren, sowie die für den vollen Schutz nötigen Zweit- und Drittstiche zu setzen, muss das Impftempo in den kommenden Wochen deutlich gesteigert werden.
Aktuell werden in Österreich wöchentlich knapp 747.000 Stiche verteilt. Das sind mehr als in den bisherigen Spitzenwochen im Juni. Bei über drei Viertel davon handelt es sich jedoch um Drittstiche. Das Impftempo bei den Erst- und Zweitstichen schlief zuletzt wieder etwas ein. „Wollen wir bis Anfang Februar Immunität innerhalb der impfbaren Bevölkerung ab fünf Jahren schaffen, muss der Impfturbo dringend gezündet werden“, sagt Momentum-Ökonom Alexander Huber.
Für die Vollimmunisierung der Gesamtbevölkerung geht Huber von einer Impfquote von knapp über 95 Prozent (der impfbaren Bevölkerung ab 5 Jahren) aus. Ab Ende Dezember müssten dafür wöchentlich 955.000 Menschen geimpft werden, 390.000 davon weitere Booster-Impfungen. „Umso wichtiger ist die Einführung einer Impfprämie, um auch viele Menschen möglichst früh zur Drittimpfung zu bewegen“, sagt Huber.