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"Covid Misery Index": Wie schlecht geht es uns eigentlich?
Wie stark ist Österreich von der Corona-Epidemie eigentlich betroffen, wirtschaftlich und gesundheitlich? Durch die unterschiedlichen Zeit-Verläufe der Wellen sind punktuelle Vergleiche schwierig.
Der ursprüngliche Elends-Index (Misery Index) des US-Ökonomen Arthur Okun wurde erstmals in den 60er Jahren berechnet. Er diente als bewusst einfach konstruierte Messzahl dazu, sich einen schnellen Überblick über den Zustand der Wirtschaft verschaffen zu können. Dafür wurden die Werte von Arbeitslosenrate und Inflation addiert.
Das Momentum Institut hat nun einen eigenen Corona-Elends-Index berechnet. Dazu werden zwei gesundheitliche und zwei wirtschaftliche Messgrößen miteinander verbunden: Corona-Inzidenz, Corona-bedingte Todesfälle, Anstieg der Arbeitslosigkeit, Rückgang des Bruttoinlandsprodukts.
Der Index bildet die gesamte Entwicklung seit Pandemiebeginn ab. Er könnte sich in den nächsten Monaten allerdings noch verändern, wenn sich etwa in Österreich die dritte Welle weiter ausbreitet.
Die Ergebnisse zeigen: Österreich liegt im Mittelfeld, hinter Deutschland und der Schweiz, aber deutlich vor vielen süd- und osteuropäischen Ländern. Am schlimmsten getroffen: die USA.
Details auf der Website des Momentum Instituts:
Der "Covid Misery Index" - Wie schlecht geht es Österreich im internationalen Vergleich? — www.momentum-institut.at
Das Momentum Institut zieht Bilanz: Ein neuer Index verbindet gesundheitliche und wirtschaftliche Faktoren. Insgesamt liegt Österreich im internationalen Mittelfeld.