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Arbeits-Ausfälle durch Omikron könnten 1 Mrd. Euro kosten

Die nächste Corona-Welle ist im Anrollen. Der laut Expert:innen wahrscheinlichste Fall einer Infektionsquote von 20% aller Erwerbstätigen bedeutet nach einer Berechnung des sozialliberalen Momentum Instituts einen Verlust an Wertschöpfung von über 1 Milliarde Euro (genau: 1,089 Milliarden).

Omikron wird vermehrt zu Ausfällen von Arbeitskräften führen. Das hat auch gesamtwirtschaftliche Folgen. Laut Expert:innen wird damit gerechnet, dass zwischen 10 und 20% der Erwerbstätigen durch eine Corona-Infektion kurzzeitig ausfallen könnten. Wenn jede erwerbstätige Person, die sich mit Omikron infiziert, 5 Tage arbeitsunfähig (und in Quarantäne) ist, bedeutet das einen durchschnittlichen Wertschöpfungsverlust von rund 250 Euro täglich. Bei 5 Tagen Quarantäne summiert sich der Verlust durch die entgangene Wirtschaftsleistung bereits auf rund 1.270 Euro pro neu infizierter erwerbstätiger Person.

Kinder und nicht erwerbstätige Personen sind in der Rechnung nicht enthalten. Folgekosten des Ausfalls von Gesundheits- und anderem kritischen Personal sind ebenso wenig enthalten wie der Ausfall von Kontaktpersonen, die in Quarantäne müssen. Die realen Kosten liegen daher höchstwahrscheinlich höher.